Alkohol

Und weil das Blog so neu ist, meine Motivation demenstprechend noch ungebrochen direkt noch ein Eintrag.

Alkohol- Unbeschwertheit vs Kopfkirmes

Aufgewachsen bin ich auf dem Land. Kennt man ja. Landleben + Bier = Liebe!

Meine ersten Erfahrungen mit dem Alkohol sammelte ich dementsprechend ziemlich früh und fands auch relativ schnell ganz nett. Zu Schulzeiten gehörte es dazu an Wochenenden auf Dorfdiskos zu Live Musik 547584 Kölsch (wir sprechen von Kölschstangen, also eine absolut nicht übertriebene Zahl!) und 145 Asbach-Cola zu trinken. Ui, und dann hab ich studiert. Von Montag bis Sonntag ergab sich immer eine Gelegenheit für ein Gläschen Wein. Warum auch nicht? Ich trinke gerne! Ich bin und war nie jemand der dies bis zur Besinnungslosikeit tut, aber leicht angeheitert die ganze Welt lieb und nett finden und sowieso viel tiefgründigere banalere Gespräche führen, ist doch top.

Als sich meine Angststörung so langsam bemerkbar machte, fiel es mir immer ziemlich schwer die ersten 2-3 Kölsch zu trinken. Schließlich kann Alkohol Epilepsie auslösen oder ich könnte einfach bewusstlos werden oder sowas (Selbstverständlich leide ich unter beidem nicht!). Naja, spätestens nach dem vierten bis fünften Kölsch waren die Gedanken entweder nicht mehr da oder ich habe mich unglaublich stark gefühlt und dachte ich könnte mit ihnen umgehen. Heute kommt hinzu, dass ich Panik davor habe nicht mehr Auto fahren zu können und folglich Situationen nicht mehr so verlassen kann, wie ich das möchte. Kontrollverlust! Ich sags ihnen, schon beim schreiben dieses Wortes schwingt Quasimodo die Alarmglocken in meinem Kopf!

An dieser Stelle könnte ich also meiner Angststörung danken. Danke, dass sich mein Alkoholkonsum drastisch reduziert hat. Aber dieser Angst stelle ich mich! Tzzzz!

Hinterlasse einen Kommentar